Generalisierte Angststörung erkennen – wenn Sorgen das Leben bestimmen

 

 

In unserer schnelllebigen Gesellschaft sind viele Menschen innerlich im Daueralarm. Die generalisierte Angststörung (GAS) ist dabei eine besonders heimtückische Form: Die Ängste sind nicht an ein bestimmtes Objekt oder eine konkrete Situation gebunden – sondern durchziehen das ganze Leben.

 

Beruf, Familie, Gesundheit, Zukunft – alles kann zur Quelle ständiger Sorgen werden.

Die Betroffenen erleben einen chronischen Zustand innerer Anspannung, häufig begleitet von Schlafstörungen, Unruhe, Gedankenkreisen und körperlichen Symptomen wie Herzklopfen oder Verspannungen.

 

Auf einen Blick

  • GAS betrifft rund 7 % der Bevölkerung – oft unentdeckt

  • Sorgen betreffen viele Lebensbereiche gleichzeitig

  • Körperliche Symptome wie Magenprobleme, Muskelspannung oder Reizdarm sind häufig


Ganzheitlich verstehen: Wenn der Kopf nicht mehr zur Ruhe kommt

 

Die generalisierte Angststörung ist nicht einfach nur „viel Nachdenken“. Sie ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die oft schon früh beginnt – und sich über Jahre hinweg verstärken kann. Typisch ist ein diffuses Gefühl von Bedrohung, das scheinbar grundlos auftaucht – oder durch kleinste Auslöser entfacht wird.

 

Häufige Merkmale:

  • Chronisches Grübeln über die Zukunft

  • Überforderung durch tägliche Pflichten

  • Permanente innere Anspannung und Reizbarkeit

  • Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, körperliche Unruhe

  • Gefühl von „nie abschalten können“

Auf einen Blick

  • Die Angst ist dauerhaft präsent – ohne konkreten Anlass

  • GAS kann auch körperlich sehr belastend sein

  • Alltag, Beziehungen und Selbstwertgefühl leiden


Psychologische Auslöser: Woher kommen diese Ängste?

 

Die Ursachen der generalisierten Angststörung sind vielschichtig – und individuell sehr unterschiedlich. In der psychodynamischen Therapie betrachten wir Angst nie isoliert, sondern im Zusammenhang mit der Lebensgeschichte, frühen Prägungen und inneren Grundüberzeugungen.

 

Mögliche psychische Wurzeln:

  • Perfektionismus und überhöhte Ansprüche an sich selbst

  • Überkontrolle und mangelnde Unsicherheitstoleranz

  • Kindliche Ohnmachtserfahrungen (z. B. in instabilen Familienstrukturen)

  • Konditionierte Angstreaktionen aus vergangenen Krisen

  • Unverarbeitete Trauer, Schuld oder Bindungstraumata

Auf einen Blick

  • GAS ist oft Ausdruck tiefer innerer Unsicherheit

  • Kindliche Überlebensstrategien wirken bis ins Erwachsenenalter

  • Therapie hilft, Muster zu erkennen und neue Sicherheit zu entwickeln


Hypnosetherapie bei generalisierter Angst: Sanft, tiefgreifend, wirksam

 

Die Hypnose bietet bei GAS einen besonders effektiven Zugang – weil sie dort wirkt, wo die Angst entsteht: im Unterbewusstsein. In der Trance werden alte Denk- und Gefühlsmuster sichtbar. Sie können neu verknüpft werden – in Richtung Sicherheit, Vertrauen und innerer Ruhe.

 

Mögliche Therapieansätze:

  • Grübelmuster auflösen durch Suggestion und Visualisierung

  • Körperliches Nervensystem beruhigen (z. B. mit Atemhypnose)

  • Innere Anteile stärken, die Selbstsicherheit fördern

  • Ursachenorientiertes Arbeiten mit hypnoanalytischen Elementen

  • Ressourcen aktivieren, z. B. innere Bilder von Schutz und Freiheit

Auf einen Blick

 

  • Hypnose unterbricht den Kreislauf aus Angst, Grübeln und Anspannung

  • Trance stärkt die Selbstregulation und emotionale Resilienz

  • Neue neuronale Verknüpfungen schaffen nachhaltige Veränderungen

 

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