Sucht ist keine Charakterschwäche, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden inneren Konflikts. Sie entsteht, wenn ein bestimmtes Verhalten oder eine Substanz dauerhaft dazu dient, innere Spannungen zu regulieren, Gefühle zu betäuben oder sich kurzfristig besser zu fühlen. Dabei geht mit der Zeit die Kontrolle verloren – das Suchtmittel übernimmt die Regie.
Neben klassischen Substanzen wie Alkohol, Medikamenten oder Drogen gibt es auch sogenannte nicht-stoffliche Süchte wie etwa exzessives Spielen, Kaufen oder Pornokonsum. Beide Formen wirken über das Belohnungssystem im Gehirn und können Körper, Psyche und soziales Leben massiv beeinträchtigen.
✨ Auf einen Blick
• Sucht kann stofflich (z. B. Alkohol, Cannabis, Medikamente) oder nicht-stofflich (z. B. Spielen, Kaufen, Pornografie) sein
• Beide Formen führen zu Kontrollverlust, innerem Druck und Leidensdruck
• Der Übergang von Gewohnheit zu Abhängigkeit ist fließend und oft unbemerkt
Die Entstehung einer Sucht ist immer vielschichtig. Viele Betroffene nutzen das Suchtverhalten unbewusst als Selbstmedikation – gegen Einsamkeit, Angst, innere Leere oder unbearbeitete Traumata. Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen können eine Sucht begünstigen oder begleiten.
Gleichzeitig wirkt das soziale Umfeld stark auf die Entwicklung ein. Verfügbare Substanzen, destruktive Vorbilder, Leistungsdruck oder emotionale Vernachlässigung – all das kann suchtfördernd wirken. Auch kulturelle Faktoren wie Konsumverherrlichung, Rollenbilder oder gesellschaftliche Tabus spielen eine Rolle.
✨ Auf einen Blick
• Sucht entsteht meist aus einem inneren Ungleichgewicht heraus
• Psychische Vorerkrankungen und Traumata sind häufige Auslöser
• Gesellschaftliche Normalisierungen (z. B. Alkohol, Online-Zwang) verschleiern die Abhängigkeitsentwicklung
Sucht verändert Denken, Fühlen und Handeln. Der Alltag dreht sich zunehmend um das Suchtmittel, andere Lebensbereiche verlieren an Bedeutung. Beziehungen, Beruf und Gesundheit geraten aus dem Gleichgewicht. Häufig folgen Schuldgefühle, Isolation und der Verlust des Selbstwertgefühls.
Oft leiden auch Angehörige massiv – nicht selten entwickeln sie eine Co-Abhängigkeit. Dabei stellen sie die Bedürfnisse des Süchtigen über ihre eigenen, tragen mit und verlieren dabei sich selbst.
✨ Auf einen Blick
• Süchte verursachen körperliche, psychische und soziale Langzeitschäden
• Typisch sind Rückzug, Kontrollverlust, Schuld und Scham
• Auch Angehörige geraten oft in eine ungesunde Co-Dynamik
In unserer Praxis arbeiten wir mit einem tiefenpsychologischen, ressourcenorientierten Therapiekonzept, das Hypnose und Psychotherapie sinnvoll verbindet. Dabei geht es nicht nur darum, das Suchtverhalten zu stoppen – sondern vielmehr um die tiefere Frage: Was wurde mit dem Suchtmittel reguliert oder kompensiert?
Im hypnotischen Zustand wird das Unterbewusstsein zugänglich – alte Verletzungen, frühkindliche Glaubensmuster, innere Konflikte und Überlebensstrategien können bearbeitet und neu verankert werden. Gemeinsam schaffen wir Raum für Selbstregulation, innere Ruhe und neue Entscheidungen.
✨ Auf einen Blick
• Hypnose unterstützt die Arbeit mit unbewussten Ursachen der Sucht
• Der Fokus liegt auf emotionaler Integration statt reiner Abstinenz
• Ziel ist ein stabiler Umgang mit inneren Spannungen – ohne Ausweichverhalten
In unserer Praxis bieten wir eine individuell abgestimmte Behandlung für Menschen mit Suchterkrankungen – mit einem vertrauensvollen, ganzheitlichen Ansatz, der sowohl das bewusste als auch das unbewusste Erleben einbezieht.
Wir legen großen Wert auf eine stabile therapeutische Beziehung und begleiten unsere Klient:innen mit Empathie, Klarheit und Professionalität auf dem Weg in ein suchtfreies Leben. Unsere Methoden beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, tiefenpsychologischen Konzepten und bewährter Hypnosetherapie.
✨ Auf einen Blick
Individuell zugeschnittene Therapie statt Standardverfahren
Tiefenpsychologische Aufarbeitung der Ursachen von Sucht
Hypnose zur Umprogrammierung unbewusster Muster
Entwicklung von Selbstkontrolle und gesunden Strategien
Unterstützung auch bei stoffungebundenen Süchten
Nachsorge und Rückfallprophylaxe für nachhaltige Veränderung
Unsere psychotherapeutische Arbeit zielt darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen der Sucht sichtbar zu machen. Statt nur Symptome zu bekämpfen, schauen wir auf Prägungen, Auslöser und emotionale Dynamiken hinter dem Verhalten.
Gemeinsam entwickeln wir Wege, um mit innerem Druck, Anspannung, Leere oder Schmerz anders umzugehen. Dabei spielt auch der Aufbau von Selbstfürsorge, Selbstwert und echten Alternativen zum Suchtverhalten eine zentrale Rolle.
✨ Auf einen Blick
Ursachenforschung: Warum ist die Sucht da?
Aufarbeitung emotionaler Verletzungen
Arbeit mit Glaubenssätzen und inneren Konflikten
Förderung von Selbstreflexion und Selbstverantwortung
Entwicklung alltagstauglicher Bewältigungsstrategien
Viele Suchtmuster sind tief im Unbewussten verankert. Genau hier setzt die Hypnose an: In tiefer Entspannung können wir gezielt Einfluss auf jene Automatismen nehmen, die sich dem bewussten Zugriff oft entziehen.
Mit Hypnose reduzieren wir unbewusste Suchtreize, stärken den freien Willen und verändern destruktive emotionale Verknüpfungen. Gleichzeitig aktivieren wir Ressourcen, um neue, gesunde Gewohnheiten zu etablieren.
✨ Auf einen Blick
Direkter Zugang zum Unterbewusstsein
Bearbeitung von Suchttriggern und unbewussten Programmen
Stärkung von Selbstkontrolle und Willenskraft
Aufbau positiver emotionaler Verankerungen
Nachhaltige Veränderung statt bloßer Verzicht
Schwere körperliche Abhängigkeiten (z. B. bei Alkohol oder Opiaten) benötigen zu Beginn häufig eine medizinisch betreute Entzugsphase. Doch auch danach ist professionelle psychotherapeutische und hypnotherapeutische Begleitung entscheidend – denn die Ursachen sitzen tiefer als im körperlichen Entzug.
Wir begleiten Betroffene nach der Entgiftung durch die psychischen Prozesse der Umstrukturierung und Neuorientierung. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht die Substanz.
✨ Auf einen Blick
Psychotherapie & Hypnose als Anschluss an medizinischen Entzug
Bearbeitung der emotionalen Ursachen hinter dem Konsum
Auflösung von Rückfallmustern durch Trancearbeit
Integration neuer Perspektiven und gesunder Identität
Rückfallprophylaxe und langfristige Stabilisierung
In unserer Praxis behandeln wir sowohl stoffgebundene als auch stoffungebundene Abhängigkeiten. Dazu zählen unter anderem:
Alkohol- und Drogensucht
Medikamentenabhängigkeit
Spielsucht (Online und offline)
Esssucht, Magersucht, Bulimie
Pornografie- und Sexsucht
Kaufsucht
Nikotinabhängigkeit (Rauchentwöhnung)
Wir arbeiten dabei nicht mit starren Programmen, sondern mit einem individuell auf Sie zugeschnittenen therapeutischen Konzept – stets auf Augenhöhe.
✨ Auf einen Blick
Psychotherapie & Hypnose bei allen gängigen Suchtformen
Auch bei untypischen oder verdeckten Abhängigkeiten
Ressourcenstärkung und Neuausrichtung
Bewusster Umgang mit innerem Stress und Selbstbild
Hilfe auch für Angehörige und bei Co-Abhängigkeit
Wenn Sie den Wunsch verspüren, sich von einer Abhängigkeit zu lösen, begleiten wir Sie gerne auf diesem Weg. In einem geschützten Raum können Sie sich mit all Ihren Fragen, Ängsten und Zielen zeigen – ohne Druck, aber mit klarer therapeutischer Begleitung.
Vereinbaren Sie ein Erstgespräch oder lassen Sie sich diskret per E-Mail-Therapie begleiten – wir sind für Sie da.